Der KUNSTHOF HOLM war für uns der Ort für den künstlerischen Austausch zwischen Menschen, die sich für (bildende) Kunst und die Zusammenhänge zwischen Kunst und den Herausforderungen der Gegenwart – Krieg und Frieden, Natur und Um­weltzerstörung – interessieren. 

Kunst ist Freiheit. Sie kann und soll nicht in ein ideologisches Konzept gesperrt werden. Freiheit leben in Zeiten der Herausforderung bedeutet, dass wir uns mit Kunst und durch Kunst offen und kritisch mit den unterschiedlichsten Themen und Entwicklungen auseinandersetzen.

Unser beider gemeinsamer Lebensweg ermöglicht uns die Freiheit, Themen zu behandeln, welche uns zeitlebens begleitet und beschäftigt haben. Dazu gehören die Frage nach der Rolle der Kunst in Kriegs- und Krisengebieten – etwa in Georgien –, der Beitrag der Kunst zur Aufarbeitung der Vergangenheit und der Versöhnung, die kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Natur­beziehungen, welche ihren Ausdruck unter anderem im Abschmelzen der Gletscher und im Ansteigen des Meeresspiegels finden. Berge (Alpen) und Meer (Nordsee) werden daher mit Sicherheit im Zentrum unserer Aktivitäten stehen. In dem Zusammenhang geht es uns aber auch um die Zukunft der ländlichen Räume – um deren Bedrohung, aber auch um deren Potentiale. Daran werden wir auch in Zukunft arbeiten, in Bern, in Holm, in Georgien.

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